Pressemitteilung: Bereit für die Zukunft

Freie Waldorfschule Weimar

19.05.21

Die Freie Waldorfschule Weimar hat in der vergangenen Woche im Rahmen einer Schulversammlung alle Eltern über die aktuelle Entwicklung an ihrer Schule informiert. An der Online-Veranstaltung, die von zwei Elternsprecherinnen moderiert wurde, haben auch Herr Leipold, Amtsleiter des Staatlichen Schulamtes Mittelthüringen, sowie Frau Wörner für den Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen teilgenommen.

Zu Beginn der Gesprächsrunde hat Marco Siebenlist als Vertreter des Kollegiums die zentralen Punkte des Erneuerungsprozesses innerhalb des Schulkollegiums skizziert. Die Schule hatte für diesen intensiven Prozess professionelle Begleiter gewinnen können, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten in Fragen der Qualitätssicherung beraten und unterstützen.

Die stärkere Partizipation von Schüler:innen und Eltern an Entscheidungsprozessen innerhalb der Schule war sowohl vom Schulamt als auch vom Bund der Freien Waldorfschulen angemahnt worden. Mit der Etablierung der Schulgemeinschaftskonferenz seit letztem Jahr konnte dies konkret und vollumfänglich umgesetzt werden.

Nun käme es in einem nächsten Schritt auf die Konsolidierung des Errungenen an, dies bräuchte Zeit und stellt die gesamte Schulgemeinschaft vor eine Herausforderung, so Herr Leipold in seiner Einschätzung.

Aus der Sicht von Frau Wörner liegt der Schwerpunkt eher auf der weiteren Begleitung der Umsetzungsprozesse in den kommenden Monaten.

Zu den beiden von der Schule langfristig beauftragten Beratern hat der BdFWS einen weiteren Unterstützer aus der Region in beratender Funktion dazugestellt, dessen Schwerpunkt, nach einer ersten eigenen Einschätzung, im Bereich der Aufarbeitung liegt. Dieser sensible Bereich sollte einen eigenen Ansprechpartner bekommen.

Die Schule ist sich sicher, dass mit diesen Maßnahmen Schritt für Schritt verlorenen gegangenes Vertrauen in der Öffentlichkeit wieder zurückgewonnen werden kann. Innerhalb der Schulgemeinschaft, so wurde es deutlich, gibt es dieses Vertrauen in die traditionsreiche Einrichtung nach wie vor.


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